Ambulante Operationen

Die ambulanten Operationen werden immer beliebter. Sie finden nicht stationär, also nicht im Krankenhaus, mit anschließendem Aufenthalt über mehrere Tage, sondern ambulant in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus mit ambulanter Abteilung statt. Der Patient befindet sich in der Nacht vor der Operation, sowie in der Nacht nach der Operation zuhause in den eigenen vier Wänden und ist nur für den Tag der Operation in einer Arztpraxis, wie zum Beispiel der von Dr. med. Ralf Meraner, beziehungsweise in der Klinik. Das gewohnte Umfeld, sowie vertraute Personen im direkten Umfeld, bieten die besten Voraussetzungen für eine schnelle Genesung.

Gerade für Kinder und ältere Menschen ist es eine große psychische Erleichterung, wenn sie sich nicht für mehrere Tage in einer sterilen, fremden Umgebung aufhalten müssen. Dank des weiteren Fortschritts in der Technik, der Narkoseverfahren, als auch der Operations-Verfahren, können immer mehr Operationen ambulant durchgeführt werden.

So werden beispielsweise viele chirurgische, dermatologische, gynäkologische und orthopädische Operationen bereits ambulant durchgeführt. Einige Arztpraxen mit den notwendigen Voraussetzungen, sowie Kliniken mit ambulanten Abteilungen, bieten diese an. Mittlerweile gibt es schon spezielle ambulante Operationszentren, welche sich auf ambulante Operationen spezialisiert haben und auch nur solche durchführen. 

Wird dem Patienten die Möglichkeit einer ambulanten Operation angeboten, bekommt er von seinem behandelnden Arzt, soweit dieser die Operation nicht selber durchführt, mögliche Einrichtungen genannt, in denen die notwendige Operation ambulant durchgeführt werden kann. Hat sich der Patient für einen Arzt entschieden, wird zunächst ein Voruntersuchungstermin vereinbart, in dem sich der Patient mit seinen Gesundheitsunterlagen, aus denen eventuelle Untersuchungsergebnisse und Vorerkrankungen hervorgehen, vorstellt. 

Bei diesem Termin werden alle Fragen geklärt und gegebenenfalls weitere Untersuchungen vorgenommen. Im Anschluss daran ist ein Gespräch mit dem  Anästhesisten (Narkosearzt) erforderlich. Dieser klärt über die Art, Verlauf, sowie den Risiken der Narkose auf, die bei der ambulanten Operation angewandt wird.

Diese kann entweder eine örtliche Betäubung oder auch, falls notwendig, eine kurze Vollnarkose sein. Es werden Narkosemittel verwendet, welche schnell vom Körper abgebaut werden.

Am Tag der Operation muss sich der Patient nüchtern in der Arztpraxis einfinden und es werden alle notwendigen Vorbereitungen für die Operation getroffen. Anschließend führt der Arzt die Operation in einem speziellen Operationsraum durch. Nach der Operation wird der Patient in einem Aufwachraum vom Pflegepersonal betreut. Nach der Aufwachphase erfolgen noch eine kurze Untersuchung und ein Gespräch mit dem Operateur. Sobald es ärztlich zu vertreten ist, und der Patient es sich zumutet, kann er mit einer Begleitperson den Heimweg antreten.

Es sollte in den ersten 24 Stunden sichergestellt sein, dass sich eine Betreuungsperson zu Hause befindet. Die Nachsorge erfolgt in der Regel vom operierenden Arzt oder vom Hausarzt.


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