Kontaktlinsen – harte oder weiche?
Wer sich Kontaktlinsen zulegen möchte, der sollte sich erst darüber informieren, welche für ihn die richtigen sind. Zunächst einmal die weichen Kontaktlinsen.
Diese werden aufgeteilt in Tages-, Monats- und Jahreslinsen. Für gelegentliches Tragen sind am besten die Tageslinsen geeignet. Zum Beispiel beim Sport, zum Ausgehen, beim Schwimmen usw. Danach können sie einfach weggeworfen werden. In der Anschaffung sind diese auch recht günstig und immer mal wieder zu bestimmten Gelegenheiten ein sehr guter Ersatz für die Brille. Auch benötigen diese Tageslinsen keinerlei Pflege, da sie nach Gebrauch entsorgt werden. Um sich zwischen Monats- und Jahreslinsen zu entscheiden, sollte man den Aspekt der Pflege einkalkulieren. Jahreslinsen benötigen mehr Pflege als Monatslinsen, z.B. die notwendigen Enzymtabletten zur intensiveren Reinigung, und der damit verbundene höhere Verbrauch an Reinigungs- und Aufbewahrungslösung. Trotzdem sind die weichen Kontaktlinsen, wie sie bei der Optiker Carl Müller GmbH vergeben werden, die man ein reichliches Jahr behalten kann, in der Anschaffung im Endeffekt günstiger. Allerdings haben die weichen Linsen auch einen Nachteil - sie lassen nicht immer genug Sauerstoff an die Hornhaut. Da diese Linsen ziemlich groß sind, also größer als die Hornhaut am Auge, bekommt diese nicht genug Sauerstoff. Kontaktlinsenträger müssen immer genug trinken, damit genug Tränenflüssigkeit vorhanden ist. Denn zusätzlich zum Auge müssen auch die Kontaktlinsen genug Tränenflüssigkeit abbekommen, damit sie sich beim Lidschlag immer noch auf dem Auge bewegen können. Ist dies nicht der Fall, werden die Auge müde, man fängt an dadurch schlechter zu sehen und es muss öfter gezwinkert werden. Ganz wichtig ist auch, dass man die Linsen etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen rausnimmt, damit sich die Augen erholen können und genug Sauerstoff bekommen. Und niemals sollte man weiche Linsen durchweg über mehrere Tage auf dem Auge lassen!!! Dadurch können Blutgefäße in die Hornhaut wachsen, um den fehlenden Sauerstoff dorthin zu transportieren, was im Schlimmsten Fall dann zu einer Beeinträchtigung des Sehens führen kann.
Nun zu den harten Kontaktlinsen
Diese sind für das Auge um einiges besser. Die Linsen sind sie kleiner als die Hornhaut. Schon dadurch bekommt das Auge ständig viel mehr Sauerstoff. Auch bewegen sie sich bei jedem Lidschlag mehr auf dem Auge, was allerdings den Nachteil hat, das man länger braucht, um sich an das Tragen zu gewöhnen. Wer sich jedoch einmal an die formstabilen Linsen gewöhnt hat, der wird sie auch nicht mehr hergeben wollen. Denn diese Linsen erzeugen meistens ein besseres Sehen als die weichen, da sie sich nicht an die Hornhaut anpassen wie die Weichen. Unter den Kontaktlinsen sammelt sich Tränenflüssigkeit, die jede kleine Unebenheit in der Hornhaut ausgleicht, und somit oft ein besseres Sehen ermöglicht. Die Anschaffung lohnt sich auch preismäßig, da man diese bei guter Pflege oft über viele Jahre behalten kann.
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