Röntgenuntersuchungen - erweiterte diagnostische Möglichkeiten

Manche haben Schmerzen oder Bedenken und gehen damit zum Hausarzt. Dieser hört dem Patienten genau zu und führt eventuell noch eine Untersuchung durch, wenn diese benötigt wird. In einigen Fällen aber will der Hausarzt einen Verdacht auf eine Erkrankung ausschließen. In solchen Situationen bekommt der Patient in der Regel eine Überweisung zu einer Röntgenuntersuchung. Auf dieser Überweisung steht dann auch, warum eine Röntgenuntersuchung erforderlich ist. Mit dieser Überweisung kann dann der Patient zu einer Klinik oder zu einer Praxis, die für den betreffenden Bereich Röntgenuntersuchungen durchführt, hingehen. Häufig kann der Hausarzt Röntgenuntersuchungen nicht selber durchführen, da die dafür notwendigen Geräte in der Praxis fehlen.

Gründe
Das Verfahren des Röntgens wird auch als Radiografie bezeichnet, welches in der Medizin verwendet wird, um bestimmte innere Organe, Gefäße oder Knochen bildlich abbilden zu lassen. Mittlerweile hat sich zudem das digitale Röntgen durchgesetzt, sodass die Bilder, die aufgenommen wurden, auch bearbeitet werden können. Um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Erkrankung handelt, wird die Beurteilung eines Radiologen benötigt. Dieser kann anhand der Bilder die Erkrankung diagnostizieren.

Untersuchungsablauf
Beim Röntgen wird erwartet, dass der betroffene Bereich entkleidet wird. Zudem sollte man Piercings und jegliche Art von Schmuck vom Körper abnehmen, da sie die Bilder, die aufgenommen werden, stören. Daraufhin wird man dazu aufgefordert, sich zwischen der sogenannten Röntgenröhre und -detektor zu positionieren. In einigen Fällen wird noch ein Kontrastmittel verabreicht. Nachfolgend werden dann die Bilder digital hergestellt. Wichtig dabei ist, dass die Patienten ruhig bleiben und sich nicht bewegen. Dies kann nämlich dazu führen, dass die Bilder, die entstehen, verwackelt sind. Oftmals wird nicht nur ein Röntgenbild gemacht, sondern mehrere. Der Arzt versucht von den verschiedenen Seiten das Bild zu machen, indem man sich dementsprechend positioniert. Anschließend kann man sich wieder anziehen und wenn man es möchte, kann der Arzt die Untersuchung im Röntgenpass dokumentieren. Der Röntgenpass dient dazu, dass man immer nachschauen kann, welche Untersuchungen durchgeführt wurden, sodass man Wiederholungen verhindert. Auf Dauer können nämlich Röntgenstrahlen schädlich sein.

Arten
Man unterscheidet zwischen drei Röntgenarten. Bei der ersten Form handelt es sich um das konventionelle Röntgen. Diese wird vor allem bei Brüchen von Knochen oder aber auch für den Lungenbereich angewendet. Auch bei einer Herzschwäche oder für den Bauchraum wird das konventionelle Röntgen durchgeführt.
Bei der nächsten Variante handelt es sich um das Kontrastmittel-Röntgen. Wie der Name schon sagt, wird für die Untersuchung ein Kontrastmittel verabreicht. Die Verarbeitung kann über verschiedene Wege geschehen. Entweder wird es mithilfe einer Spritze in die Vene verabreicht oder durch den Mund mit einer Lösung zum Trinken oder durch den Darmeinlauf. Zu guter Letzt gibt es die Form der digitalen Substraktionsangiografie. Hierbei wird eine Aufnahme ohne Kontrastmittel gemacht. Dann wird eine Aufnahme mit Kontrastmittel gemacht. Daraufhin kann man dann die Bilder digital voneinander abziehen. Dies hilft sich ein Bild über Gefäßveränderungen zu machen.

Weitere Informationen finden Sie bei Diagnostikum Wildau.


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