Was macht ein HNO-Arzt

Die Abkürzung HNO steht für Hals, Nasen Ohren. Die Hals - Nasen - Ohren - Heilkunde, ist jener Bereich der Medizin, der sich mit Erkrankungen im Bereich des Kopfes beschäftigt. Kurz gesagt: ein HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin beschäftigt sich mit dem Hals, der Nase und den Ohren.

Wann zum HNO-Arzt?
Beim Auftreten folgender Symptome ist ein Besuch beim HNO-Arzt ratsam:
- Anhaltende Schmerzen in den Ohren, Hörbeschwerden oder sogar Hörverlust, Ohrenentzündungen oder Pfeifen in den Ohren (Tinnitus).
- Schmerzen in der Nase oder Probleme mit den Nasennebenhöhlen, Schnarchen in der Nacht, allergische Reaktionen oder Geruchsverlust.
- Schmerzen im Hals oder im Kehlkopf. Probleme mit dem Sprechen oder Schluckbeschwerden.

Wie soll man sich auf einen Termin beim HNO-Arzt vorbereiten?
In der Regel wird man vom Hausarzt oder der Hausärztin zum HNO-Arzt überwiesen. Um die Untersuchung zu erleichtern, ist es sinnvoll, die Krankengeschichte mitzunehmen. Eine Liste der aktuell eingenommen Medikamente hilft ebenfalls weiter. Falls es Voruntersuchungen gibt, oder bereits verschiedene Tests durchgeführt wurden, sollten die Ergebnisse ebenfalls mitgenommen werden.

Wie läuft eine Untersuchung beim HNO-Arzt ab?
Die Untersuchung wird mit einer genauen Befragung beginnen. Der Arzt wird detaillierte Fragen zu den aktuellen Beschwerden und Schmerzen stellen. Es wird auch festgestellt, wann und unter welchen Umständen die Schmerzen auftreten. Es wird auch erhoben, ob es in der Familie ähnliche Beschwerden gibt. Dann wird das betroffene Organ untersucht. Die Nase und die Ohren werden mit einem Spekulum (medizinisches Untersuchungsgerät) untersucht. Um den Rachen unter die Lupe zu nehmen, wird ein Spatel verwendet. Nach diesen Untersuchungen, wird meist die Diagnose erstellt und die Therapie eingeleitet. Ist das Ergebnis der Untersuchung nicht eindeutig, werden weitere Tests vorgeschlagen und zusätzliche Spezialisten kontaktiert.

Welche Krankheiten werden behandelt?
Bei einer Mittelohrentzündung können folgende Beschwerden auftreten: Schmerzen in den Ohren, Fieber, schlechtes Hören bis zum Hörverlust. Eine Mittelohrentzündung kann sowohl virale als auch bakterielle Ursachen haben und tritt oft als Folge einer Erkältung oder Grippe auf.
Nasennebenhöhlenentzündung: Kann akut auftreten, aber auch chronisch werden. Es handelt sich dabei um eine Entzündung der Schleimhaut der Nasennebenhöhlen.
Keuchhusten: dabei handelt es um eine bakterielle Entzündung der Atemwege. Es gibt dagegen eine Schutzimpfung, die allerdings immer wieder aufgefrischt werden muss.
Tinnitus: ein unangenehmes Nebengeräusch in den Ohren. Es pfeift, brummt oder rauscht im Ohr.
Pfeiffersches Drüsenfieber: oft sind Kinder oder Jugendliche davon betroffen. Es kommt zu Fieber, Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Die Lymphknoten sind geschwollen.
Schlafapnoe: dabei handelt es sich um Atemproblemen während des Schlafs. Die Atmung wird erschwert und kann in seltenen Fällen vollständig aussetzen.
Die Voraussetzung als HNO Arzt oder HNO Ärztin zu arbeiten ist ein abgeschlossenes Medizinstudium und eine sechs Jahre dauernde Ausbildung zu Facharzt.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von HNO-Praxis am Carlsplatz Dr. med. Bernhard-Tarek Kischk, nachgelesen werden.

 


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