Schlupflid operieren lassen - Ablauf und Methoden

Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern vor allem wegen der veränderten Optik möchten mehr und mehr Menschen ihr Schlupflid operieren lassen. Sicherlich sind Falten ein ganz normaler Bestandteil des Älterwerdens, jedoch empfinden viele die Falten im Bereich der Augenpartie als zu ausschweifend. Um wieder jünger, frischer und wacher auszusehen, wird im Rahmen einer Operation die überschüssige Haut um die Augen entfernt oder gestrafft. Der in der Fachsprache als Lidplastik bezeichnete Eingriff ist einer der am häufigsten durchgeführten Operationen, was nicht verwundert.

Nur etwa zehn Prozent der Betroffenen wünscht sich eine entsprechende Operation aus medizinischen Gründen. Fast alle geben rein optische Ursachen an. Während bei medizinischen Ursachen oft ein Gefühl schwerer Lider, Spannungskopfschmerzen oder eine Einschränkung des Sichtfeldes ausschlaggebende Faktoren sind, wünschen sich Patienten, welche eine Lidplastik aus ästhetischen Gründen durchführen lassen wollen, wieder wach und fit auszusehen. Gerade Frauen möchten sich wieder wie gewohnt in der Augenpartie schminken können. Die Gründe, warum man sich das Schlupflid operieren lassen möchte, sind also ganz vielseitig.

Schlupflid operieren lassen: die gängigen Methoden
Die Schlupflider operieren zu lassen, besteht immer aus mehreren Schritten. Es ist grundsätzlich die Entfernung von faltiger und überschüssiger Haut im Bereich des Augenlides nötig. Hinzu kommt als Ziel des Eingriffes eine Straffung der Ringmuskulatur um das Auge und in manchen Fällen auch die Beseitigung überflüssiger Fetteinlagerungen hinter den Augenlidern.

Gängig ist der klassische operative Eingriff. Hierbei schneidet der Arzt im Bereich des oberen Augenlides im ersten Schritt mehrere kleine Schnitte mit einem Skalpell, um das Oberlid zu öffnen und das Unterhautgewebe des Lids freizulegen. Anschließend wird im geöffneten Bereich überschüssige Haut und Fett entfernt. Hierzu wird ein feines Skalpell benutzt. Letztlich wird nach der erfolgreichen Entfernung das Lid wieder vernäht. Hierbei werden ganz feine Stiche gesetzt, um die Narbenbildung beinahe gänzlich auszuschließen. Eine andere Art ist die Laseroperation. Hierbei werden die gleichen Behandlungsschritte wie bei der herkömmlichen Operation mit dem Skalpell durchgeführt, nur dass ein Laser benutzt wird. Im Rahmen der Operation blutet die Wunde weit weniger, da der Laser geöffnete Gefäße direkt verschließt. Die Wundheilung nach der Laseroperation ist ein wenig langwieriger, da der Laser kleinste Verbrennungen hinterlässt, die länger verheilen.

Die richtige Arztwahl
Die Oberlidplastik ist sicherlich ein häufig vorkommender Eingriff im Bereich der plastischen Chirurgie. Dennoch sollte die Wahl des Arztes sorgfältig getroffen werden. Glücklicherweise kommt es selten zu Komplikationen wie Wundheilungs- und dauerhaften Schließstörungen des Augenlides. Um jedoch das Risiko so weit wie möglich zu minimieren, sollte ein Operateur gewählt werden, der mindestens 30 bis 50 vergleichbare Eingriffe im Jahr vornimmt. So ist gesichert, dass der Arzt erfahren ist und die notwendige Routine bei Oberlidplastiken verschiedener Schwierigkeitsgrade hat.

Wenn Sie mehr zum Thema Schlupflid operieren lassen erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde besuchen.


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