Hörgeräteakustiker - alles, was Sie wissen sollten

Das menschliche Gehör ist komplex und vielschichtig. Doch mit der Zeit verliert das Gehör die sogenannten Haarzellen, sodass akustische Reize nicht mehr gut verarbeitet werden können. Personen hören dadurch schlechter. Aber auch Personen, die regelmäßig lauten Geräuschen ausgesetzt sind, können Probleme mit dem Gehör bekommen. Hier können Hörgeräteakustiker behilflich sein. Nicht nur, wenn das Gehör schlechter wird, sondern auch, um das Gehör angemessen zu schützen.


Was machen Hörgeräteakustiker?

In erster Linie beschäftigt sich das Personal mit der Beratung von Hörsystemen und dem Gehörschutz. Nach der 3-jährigen Ausbildung besitzen Personen nicht nur einen gefragten Fachberuf, sondern auch eine Ausbildung in einem medizinisch-technischen Beruf. Schwerpunkt ist u. a. die individuelle Beratung sowie die Durchführung und Bewertung von Hörtests. Basierend auf den Testergebnissen, können Akustiker anschließend ein passendes Gerät auswählen.


Wann wird ein Hörgeräteakustiker benötigt?

Nicht nur Personen, die ein Hörgerät benötigen, können das Geschäft aufsuchen und sich beraten lassen. Sondern auch Personen, die das Gehör bewusst schützen möchten. Dazu gehören: Personen, dessen Gehör permanent belastet sind, wie auf Baustellen. Jäger und Schützenvereinsmitglieder. Personen, die Festivals oder Konzerte besuchen möchten, Hand- und Heimwerker, Piloten und Motorsportbegeisterte sowie Babys und Kleinkinder, die vor Lärm geschützt werden sollen. Unabhängig, für wen der Hörschutz angelegt wird, werden Abdrücke des Ohres genommen. Dadurch können bequeme und individuelle Geräte zur Verfügung gestellt, die einen maximalen Tragekomfort bieten. Ebenso können über die Hörakustiker Wasserschützer für die Ohren erhalten werden, oder angepasste Ohrstöpsel zum Schlafen oder Lernen. Die angepassten Ohrschützer sind dabei meistens als In-Ear-Schutz anlegt, also kommen sie in das Ohr. Aber auch Personen, die aus medizinischen Gründen ein Hörgerät benötigen, sind hier gut beraten. Dabei wird nicht nur das Hörgerät von der Krankenkasse übernommen. Gleichzeitig begleitet das Fachpersonal für Akustik auch die betroffene Person, um sich an die neuen Reize zu gewöhnen. Zusätzlich können Hörgeräte durch das Fachpersonal neu eingestellt und angepasst werden, wobei auch Tragen der Brille, sportliche Aktivitäten und die eigenen Wünsche berücksichtigt werden.


Wissenswertes für Betroffene

Für Fachberufe, die ein Gehörschutz vorschreiben, ist das Unternehmen verpflichtet, die Kosten für einen Gehörschutz zu tragen. Dazu gehören auch die individuell angepassten. Wer ein Hörgerät benötigt, sollte sich viel Zeit nehmen, da viele verschiedene Modelle zur Verfügung stehen. In der Hörakustik wird dabei zwischen in „In-dem-Ohr“ (idO) und dem „Hinter-dem-Ohr“ (hdO) unterschieden. Beide besitzen eigene Vor- und Nachteile, die ebenfalls individuell angepasst werden sollten. Grundsätzlich macht der Schutz des Gehörs Sinn, um bleibende Schäden zu vermeiden. Der Verlust des Hörsinnes ist meist irreparabel und kann nur durch Hilfsmittel aufgefangen werden. Dadurch ist bereits der frühzeitige Schutz des Gehörganges angebracht.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Hörsysteme Volker Michel finden.


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