Psychotherapie - Verschiedene Methoden

Was ist Psychotherapie?

Die Übersetzung des Wortes „Psychotherapie" bedeutet „Behandlung der Seele". Dies bedeutet in anderen Worten, dass durch verschiedene Methoden wie Gespräche, Entspannung und weitere kognitive Hilfsmethoden Störungen und Krankheiten, wozu Depressionen, Angststörungen, Zwänge, Essstörungen und weitere den Alltag einschränkende psychische Probleme gehören, aufgelöst oder zumindest gelindert werden können. Auch bei schwerwiegenden körperlichen Krankheiten sowie zur Trauma-Bewältigung wird Psychotherapie, wie beispielsweise von Petra Lopitzsch M.A. Paar- und Einzeltherapeutin, in vielen Fällen erfolgreich eingesetzt. Die Behandlung durch die Therapie ist in den meisten Fällen zeitlich begrenzt, kann allerdings bei andauernden Problemen auch über eine längere Zeit hinweg fortgesetzt werden. Was für Arten der Therapie existieren?  

Psychotherapie ist nicht immer dieselbe und so gibt es einschlagende Unterschiede zwischen den verschiedenen Methoden und Arten der Behandlung. Einige der bekanntesten Arten sollen im Folgenden vorgestellt werden:  

Die wohl am häufigsten angewandte Therapie-Methode ist die Verhaltenstherapie. Diese geht davon aus, dass der Ursprung von psychischen Störungen im Verhalten und den vorausgegangenen Lebenserfahrungen liegt. Daher wird versucht, bestehende Verhaltensmuster aufzubrechen und negative Muster zu lösen. Dies wird durch Gespräche, Entspannungsmethoden und Atemtechniken erreicht. Diese Art der Therapie ist eine sehr schonende und zugleich wirksame Methode.  

Die systemische Therapie ist eine weitere Methode, die zur Auflösung von Problemen, nicht nur einer Einzelperson, sondern auch in bestehenden Strukturen, angewandt wird. Hierbei werden größere Strukturen wie zum Beispiel die gesamte Familie betrachtet, und es wird nach der psychischen Ursache für Kommunikationsprobleme gesucht. Der Therapeut versucht, das Problem zu identifizieren und anschließend die betreffenden Menschen damit zu konfrontieren. Anhand der Reaktion kann dann an den Störungen gearbeitet werden.  

Auch die Gestalttherapie ist eine Möglichkeit, an vorliegende krankhafte Muster heranzugehen. Bei dieser Art der Therapie wird der Patient vom Therapeuten dazu ermutigt, sich seinen Problemen zu stellen und diese von sich aus zu bewältigen. Für wen eignet sich Psychotherapie?  

Psychotherapie ist besonders für Menschen mit Störungen oder Krankheiten, die den täglichen Alltag erschweren oder die Lebensqualität verringern, sinnvoll und wichtig. Dazu gehören Depressionen (nicht nur schwerwiegende, sondern auch milde Depressionen), Angststörungen (Phobien) sowie Zwänge und Essstörungen, welche lebensbedrohlich sein können. Bei psychischen Erkrankungen, welche zur Gefährdung anderer Menschen oder von sich selbst führen, kann die Therapie als begleitende Maßnahme angewandt werden. Dies reicht jedoch zur Behandlung schwerwiegender Symptome nicht aus und wichtig ist hier der stationäre Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik.  Auch medizinische Diagnosen und entsprechende Medikamente zur Behandlung starker Symptome sind nicht zu vernachlässigen und werden durch eine Therapie nicht ersetzt.  

Auch für die Menschen, die mit temporären Problemen zu kämpfen haben, eignet sich die psychotherapeutische Behandlung. Zur Erleichterung von Stress oder Verspannungen sowie Verhaltensstörungen kann eine Therapie auch sinnvoll sein.


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